Paradeiser © Natur im Garten, Foto: Joachim Brocks |
Sie lieben einen sonnigen und warmen Platz, etwa an der Südost- oder Südseite unter einem Dachvorsprung. Wer kein geschütztes Plätzchen zur Verfügung hat, kann ihnen auch im Beet ein Foliendach bauen. Denn Pilzkrankheiten wie Braunfäule breiten sich besonders gerne aus, wenn es feucht ist. Daher ist es wichtig, dass die Blätter gut abtrocknen können oder erst gar nicht nass werden.
Paradeiser sind Starkzehrer, das bedeutet, sie haben einen hohen Bedarf an Nährstoffen. Um diesen zu decken, eignen sich am besten Kompost und zusätzliche Dünger wie Brennnesseljauche oder handelsübliche organische Dünger.
Paradeiservielfalt © Natur im Garten, Foto: Joachim Brocks |
Stützstäbe werden bei der Pflanzung gleich dazugesteckt. Vor allem, wenn die Tomaten im Vorjahr Krankheiten hatten, sollten die Stäbe vorher desinfiziert werden, damit Keime aus dem Vorjahr keine Chance haben. Verwenden Sie gewundene Stäbe, kann die Pflanze einfach „eingefädelt“ werden und muss nicht angebunden werden.
Abschließend wird der Boden rund um die Pflanzen noch gemulcht, zum Beispiel mit Grasschnitt oder Flachsschäben. Das schützt vor Austrocknung.
„Natur im Garten“ wünscht Ihnen eine gute Paradeiser-Ernte!
weitere Informationen:
www.naturimgarten.at
www.facebook.com/naturimgarten
Buchtipp aus der kurz&gut Reihe von „Natur im Garten“:
Helga Buchter-Weisbrodt: Paradeiser im naturnahen GartenTomaten ziehen, ernten und genießen – die schmackhaftesten Sorten für den Hausgarten.
Kaum eine Art bietet so vielseitigen Genuss wie die Tomate. Vor allem für den Hausgarten gibt es in den letzten Jahren unzählige, wieder so richtig gut nach Tomaten schmeckende Sorten. Alle Liebhaber der runden Köstlichkeit finden in diesem Buch eine Vielzahl an Sorten beschrieben. Ausprobieren lohnt sich, denn die paradiesischen Früchte schmecken aus eigener Ernte gleich noch mal so gut.
ISBN 978-3-8404-8116-1, erhältlich z.B. bei http://naturimgarten-shop.at/
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