Breite Föhre 2013 und Blick in den Naturbereich, Foto: Theo Kust |
Seit der Eröffnung des Landesmuseums Niederösterreich am 14. November 2002 in St. Pölten ist das Mödlinger Naturdenkmal „Breite Föhre“ im Naturbereich wieder zu sehen.
Das etwa 4,5 Tonnen schwere 500 Jahre alte Symbol für die charakteristische Umgebung Mödlings, die Föhrenberge, wurde am 14. Jänner 1997 gefällt, nachdem es in morschem Zustand zur Gefahr für Spaziergänger geworden war. Konservierungsmaßnahmen von 1991 blieben ohne Erfolg. In der Zwischenzeit fand der Baum, sieben Meter hoch mit einem Durchmesser von einem Meter in der Straßenmeisterei St. Pölten ein Zwischenlager, wurde restauriert, konserviert und sandgestrahlt vom Institut VIAS (Vienna Institute for Archaeological Science) und wurde am 8. August 2002 mit einem Spezialtransport ins Landesmuseum gebracht.
Transport 2002 ins Landesmuseum, Foto: Gerald Lechner |
Transport 2002 ins Landesmuseum, Foto: Gerald Lechner |
So ist es auch kein Zufall, dass die Rettung des Denkmals in erster Linie vom Künstler Josef Bramer betrieben wurde.
Auch Mythen ranken sich um die „Breite Föhre“. So soll am Beginn des 20. Jahrhunderts ein wandernder Maler auf ein Marterl mit einer Mariendarstellung geschossen haben und die Muttergottes ins Auge getroffen haben. Auf einer späteren Wanderung sei er versehentlich ins Schussfeld eines Jägers geraten sein, der auf einen Fasan gezielt hätte. Indes traf er den Maler ins Auge.
Text: Gerhard Hintringer
Links zur Breiten Föhre:
http://anninger.heimat.eu/04_anninger_pflanzen.html#BreiteFoehre
http://www.moedlingkleinestadtganzgross.at/breite_foehre.htm
http://geschichte.landesmuseum.net/index.asp?contenturl=http://geschichte.landesmuseum.net/kunst/kunstdetail.asp___ID=-1607891954
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